unfolded art

eine poetische visualisierung von windstärke und windrichtung


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stand 26.04.2012

viele richtungen – aber wohin soll es gehen?

 

derzeit sind wir dabei herauszufinden, welche größe für unser objekt geeignet ist. dies haben wir anhand von arbeitsmodellen getestet und festgestellt, dass ein modul mit einem durchmesser von maximal 15 zentimeter am handlichsten und optisch angenehmsten ist. je kleiner man wird, desto filligraner werden die objekte.

besonders interessant finden wir auch die aneinaderreihung der vielen einzelnen (mittlerweile sechseckigen) module zu einem ganzen. dies kann man sich dann zum beispiel als wand- oder deckenskulptur vorstellen. es könnte aber vielleicht auch in die richtung trennwand gehen, in denen einzelne module beliebig geöffnet oder geschlossen werden. oder beim spielen mit unterschiedlicher lichtdurchlässigkeit können schöne effekte entstehen: die blüte öffnen sich und gibt somit licht zur anderen seite frei. Festlegen ist jetzt angesagt.


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stand 24.04.2012

es funktioniert!

wir kommen unserem hauptanliegen, ein sensorisches objekt zu entwickeln, welches einer blume und deren öffnungsbewegung simuliert,  immer näher.

die popupblume wurde weiterentwickelt, indem wabenpapier an die blütenblätter angebracht wurde. diese kleine geste bewirkt, dass das objekt im geschlossen zustand unscheinbar erscheint und im offenen wiederum für eine überraschung sorgt.

in der ersten variante haben wir flächig ein bimetall an die außenseite der blütenblätter angebracht. dies soll bewirken, dass sich bei wärme von oben die faltung öffnet oder zumindestens erst einmal ein wenig bewegt. leider hat das nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. bei den dreiecksflächen haben sich alle ecken nach oben gebogen. das verhältnis von ausbiegung zur länge hat nicht gestimmt, denn je länger das bimetall desto stärke ist die biegung. außerdem muss an der unterseite mitgeholfen werden. nur ein kleiner stubs reicht aus, um den wiederstand zu überwinden.

in unserem zweiten versuch haben wir also einen bimetallstreifen an die unterseite des objektes befestigt und von unten erwärmt – und siehe da, es hat geklappt! (siehe video oben)

 



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stand 22.04.2012

ähnlich wie bei der origami revealed flower (siehe video artikel stand 16.04.2012) sind auch wir an unserer popupblume herangegangen.

über ein einfaches faltsystem lässt sich aus insgesamt 10 segmenten ein modul zu einer blume mit 5 blütenblättern falten und zusammen stecken. für einen besseren halt muss jedoch alles verklebt werden. wir haben das ganze auch schon mit mehreren „blütenblätten“ ausprobiert, um eine vielseitigkeit hinzubekommen, jedoch funktionierte bei diesen varianten der klappeffekt nicht mehr. wahrscheinlich fehlt da der druck. die verwendeten segmente haben wir im gegensatz zur origami revealed flower bis auf das minimalste reduziert, womit man eine einfache herstellung garntiert. nur was das material betrifft, sind wir uns noch nicht im klaren, in welche richtung es gehen wird, denn es muss eigentlich elastisch und gleichzeitung auch fest sein.

momentan kann man diese blume auch nur per hand öffnen, doch jetzt gilt es herauszufinden, wie und mit was sich das objekt von alleine öffnet. zum probieren haben wir uns bimetalle zuschicken lassen. mal sehen, was dabei herauskommt.


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stand 18.04.2012

blumenwiese auf dem asphalt – in diese richtung könnte es gehen

der kontrast des harten, steinigen und toten bodens als gegensatz zu der wunderschönen „lebendigen“  blume.


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stand 17.04.2012

die hoffnung stirbt zuletzt!

wir hängen immer noch sehr an dem gedanke, ein sich selbstfaltendes objekte  zu entwickeln. beziehungsweise versuchen wir nachwievor herauszufinden, um was für ein material es sich bei dem schon gezeigten video (siehe artikel stand 30.03.2012 zauberhaft-origami…) handelt. leider sind wir dabei noch nicht weiter gekommen. wir haben einige hersteller angeschrieben und um hilfe bzw. materialproben gebeten.  dabei sind wir leider auf kein nennenswertes ergebnis gekommen – noch nicht.

nichtsdestotrotz haben wir 3 verschiedene pvc-folien bedruckt und mit einer wärmelampe (SEHR LANGE!!!) beleuchtet. nichts ist passiert, bis auf eine leichte wellung des materials.  das kann folgende gründe haben: falsche folien (materialität und materialstärke), falsch platzierte und zu wenig tinte, vorritzen ja/nein? …

was das material angeht, können wir keine angaben machen, da wir noch keine proben haben. unsere versuche wurden erst einmal mit pvc durchgeführt.

viel hilft viel – ist in dem fall richtig. je breiter der streifen ist, desto eher kann man zumindestens eine zuckung der folie wahrnehmen.  und je nach dem, auf welcher seite sich die tinte befindet, in diese richtung erfolgt dann auch die bewegung. theoretisch. fakt ist jedoch, dass eine gerichtete bewegung vorerst unmöglich erscheint.

und das vorritzen ist unter umständen hilfreich, um diese gerichtete bewegung anzustreben. das kann aber zum jetzigen zeitpunkt noch nicht von uns beurteilt werden, da sich vorerst gar nicht tut…


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stand 16.04.2012

pop up – blüten

 

 

während unseren recherchen sind wir auf eine tolle methode des pop ups gestoßen. dabei handelt es sich um die imitation von sich öffnenden blüten.  dafür steckt man einzelne segmente zu modulen zusammen, die dann wiederum zusammengeklebt werden. wir haben das gleich mal ausprobiert und was dabei heraus kam, sieht man hier:


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stand 12.04.2012

blütenstudie zur formfindung

die natur ist reich an blütenformen. dies gilt es zu erforschen und vielleicht auch zu kopieren. was funktioniert am besten, was sieht am tollsten aus, was kommt unseren eigenen ideen und vorstellungen am nächsten…


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stand 11.04.2012

simulation eines blütenblatts

durch die wärme (mit hilfe einer infrarotlampe) biegt sich das bimetall, zwar nur ein wenig, aber besser als nichts. es dient in diesem fall als gelenk. dazwischen ist pergament gespannt. man stelle sich also mehrere aneinandergereihte blütenblätter vor, was einer blume schon recht nah kommt.


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stand 10.04.2012

thermobimetalle – verformung durch wärme

da das plastik nicht wieder in seine ursprungsform zurückkehrt, haben wir uns dafür entschlossen, thermobimetalle zu verwenden – als gelenke oder eventuell auch für die gesamte fläche. (bimetalle werden in blech- und bandform hergestellt.) diese garantieren uns, dass sich bei temperaturerhöhung die form ändert. das äußert sich als verbiegung. und bei der abkühlung kehrt alles wieder in seine ursprungsform zurück.

bimetalle bestehen aus zwei schichten unterschiedlicher metalle, die miteinander verbunden sind. ursache für die verbiegung bei temperaturänderung ist der unterschiedliche wärmeausdehnungskoeffizient α der verwendeten metalle. hierfür ein paar beispiele (bei 20 °c):

(demzufolge eignet sich zum beispiel zink und stahl oder stahl in kombination mit messing gut.)

aluminium 23,1
blei 28,9
bronze 17,3
chrom 4,9
eisen 11,8
gold 14,2
kupfer 16,5
magnesium 24,8
messing 19,0
nickel 13,4
platin 8,8
silber 18,9
stahl 11,1
titan 8,6
zink 30,2
zinn 22,0